Title | Zusammenfassung Grundlagen Marketing |
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Author | Lisa Lützgendorf |
Course | Basismodul Grundlagen des Marketing |
Institution | Friedrich-Schiller-Universität Jena |
Pages | 24 |
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Zusammenfasssung aus dem Wintersemester 2019/2020....
Zusammenfassung: Grundlagen des Marketing-Management 1. Vorlesung: Einleitung 1.1 Grundlagen und Definition Marketing
Marktpotenzial Marktvolumen Absatzpotenzial Absatzvolumen Marktanteil
= Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein Produkt = tatsächlicher Absatz dieses Produktes = max. erreichbarer Absatz eines Unternehmens = tatsächlicher Absatz eines Unternehmens = Absatzvolumen / Marktvolumen
Marketing von Markt. Ort des Zusammentreffens eines Angebots an Produkte mit Nachfrage nach diesen Produkten => Bildung Preise (Zusammentreffen realen Ort oder an einem virtuellen Ort) Marketing – Definition: Aktivitäten, organisatorische Einheiten und Prozesse, die darauf ausgerichtet sind, • • •
(Markt-)Angebote zu schaffen, zu kommunizieren, physisch zu vertreiben und auszutauschen, die für Kunden, Auftraggeber, Partner und die Gesellschaft im Ganzen einen Nutzen darstellen.
1.2 Grundsätzliche Marketingkonzeptionen Marketing - 4 P´s Systematischer Aufbau eines Marketing-Instrumentariums ("4 P´s") Funktionales Marketing
Marketing –Duales Konzept • Meffert (2000) duales Konzept der marktorientierten Unternehmensführung. • gleichberechtigte Unternehmensfunktion und Leitkonzept des Managements zwischen Konsumenten, Handel und Wettbewerbern eine marktorientierte Koordination aller betrieblichen Funktionsbereiche sichterstellt. 1.3 Entwicklungsphasen des Marketings Entwicklungslinien des Marketing Einfache Verkaufs- und Kommunikationstechniken (z.B. AIDA-Formel)
Systematischer Aufbau eines Marketing-Instrumentariums („4 Ps“)
„Strategisierung“ des Marketing
„Broadening“ des Marketing
„Deepening“ des Marketing
Marketing als Führungskonzeption für Organisationen
Erweiterung der Anwendungsfelder des Marketing
Erweiterung um gesellschaftliche Zieldimensionen
Aktuelle Praxistrends in der Umsetzung des Marketingkonzepts – Strategisierung Push-Marketing: Hersteller "Verkaufsdruck" aufzubauen (gezielt Schlüsselkunden mittels intensiver Betreuung, usw. anspricht.) Pull-Marketing: Ziel: "Nachfragesog" zu erzeugen potenzielle Kunden über Werbung direkt angesprochen & im Handel nachfragen Hersteller bestellt (d.h. vom Hersteller geschaffene Verbrauchernachfrage)
Elemente einer Marketing-Konzeption
Broadening des Marketing (Erweiterung der Anwendungsfelder): Weg vom reinen Absatzmarketing • vom funktionalen Marketing zum & Marketing nach Sektor (sektorales Marketing) Sektorales Marketing (Broadening) • Konsumgütermarketing (Handel, Markenartikel) Branchen- bzw. güterbezogene Spezialisierungen im Marketing • Dienstleistungsmarketing • Investitionsgütermarketing • Internationales Marketing • Nonprofit-Marketing Deepening des Marketing: Das „strategische Dreieck“ als traditioneller Bezugspunkt des Marketing • 1) Anwenderkreis des Marketing weiter fassen (= Broadening) und 2) auch dessen "Zielgruppen". • Kunden sehr wichtige Zielgruppe für Marketing von Unternehmen dar, aber nicht einzige. • Erkenntnis Zielgruppe sämtliche "Stakeholder" des Unternehmens potenziell sehr wichtige Rolle spielen (z.B. Gesetzgeber). Akteure in Markt und Gesellschaft als Bezugspunkte des Marketing
Vorlesung 2: Konsumentenverhalten 2.1 Begriff und Relevanz des Konsumentenverhaltens Definition von Konsumentenverhalten: »…Verhalten von Individuen oder Gruppen im Zusammenhang mit dem Erwerb, dem Gebrauch und der Entsorgung von Gütern und Dienstleistungen.« (1. Pre (Vorkaufphase) 2. Buy (Kaufphase) 3. Post (Nachkaufphase)) Relevanz von Konsumentenverhalten Erklärung von Nachfrageveränderungen Befriedigung von Kundenbedürfnissen durch bessere Produkte Erzielung von Wettbewerbsvorteilen … 2.2 Modelle des Konsumentenverhaltens Einflussfaktoren auf das KV
S-R-Modell vereinfachenden Annahmen. - Marketingreize: Signale ("Stimulus"), die unmittelbar zu beobachtbaren Handlungen führen ("Response"). - Im Inneren ablaufende Prozesse bleiben nach dieser Denkweise des "Behaviorismus" unberücksichtigt
S-O-R Modelle (Stimulus-Organism-Response)Howard und Sheth intrapsychische Prozesse, ("intervenierende Variablen") Einfluss der Reaktion best. Marketingreiz führt (z.B. frühere Erfahrungen) - "neobehavioristische" Denkweise = S-O-R-Modell - Annahme: eingehende Signale bzw. Reize zunächst verarbeitet bevor Auslösung Reaktion (z.B. Kaufentscheidung) a
Prozessmodelle – Modell vom Kaufentscheidungsprozess Der Kaufentscheidungsprozess: Ein fünfstufiger Prozess den Konsumenten beim Kauf von Gütern durchlaufen Schritt 1: Problemerkennung
Schritt 2: Informationssuche
Interne Informationssuche •
Interne Informationssuche
Externe Informationssuche • •
Schritt 3: Bewertung von Alternativen
Nicht-Marketing kontrolliert (z.B. Freunde) Marketing kontrolliert (Werbung usw.) Teilweise Marketing kontrolliert (Social Media)
• formen Konsumenten produktbezogene Überzeugungen, Einstellungen und (Kauf-) Absichten in Bezug auf Alternativen. Ziel: Alternativenbewertung = Informationen endgültige Entscheidung. Kategorien von Entscheidungsalternativen:
Schritt 4: Die Kaufentscheidung
KE variieren in Abhängigkeit von Kaufhäufigkeit und Komplexität Heuristische Entscheidungen [Entscheidungs- ”Daumenregel”] - Komplexe KE: Abwägung von Nutzen von Alternativen Produkt-/Marken-Wechselkaufverhalten Markenloyalität und Kundenfluktuation: Vorteile von Fluktuationsmatrizen: o o o
Erlauben Markenloyalität und -wechsel transparent zu machen. Datenbeschaffung relativ einfach über Haushaltspanel Ergebnisse sind leicht zu interpretieren.
Nachteile von Fluktuationsmatrizen: o o
Schritt 5: Nachkaufverhalten
Theorielosigkeit. Keine verhaltenswissenschaftliche Fundierung.
Kognitive Dissonanz (aka „buyers remorse“) Dissonanzen (unangenehmen Gefühlszustand) Reduktion der Kognitiven Dissonanz: 1. Entfernen von dissonanten Überzeugungen. 2. Hinzufügen von neuen, konsonanten Überzeugungen. 3. Die Bedeutung dissonanter Überzeugungen reduzieren. 4. Die Bedeutung konsonanter Überzeugung erhöhen. Strategien zur Reduktion der Kognitiven Dissonanz Marketer Beeinflussung Nachkaufverhalten o o o o
o
Nachkauf-Kommunikation Bereitstellung von (konsonanten) Informationen Geld-zurück-Garantien, Garantien / Gewährleistungen Produktproben, Probenutzung Service-Verträge (↑ Zufriedenheit)
2.3 Motivation und Einstellung • Motivation: konkrete Antriebsenergie für Verhalten (z.B. Kauf einer Luxus-Uhr), die aus der Ansprache bzw. Aktivierung eines bestimmten Motivs (z.B. soziales Prestige) entsteht. • Motiv Motivation: Druck auf einen Menschen ausübt (veranlasst wird) unmittelbaren Verfolgung dieses Motivs zu streben. Maslows Bedürfnispyramide • Self-Actualization Bedürfnis nach Selbstverwirklichung • Ego Needs Bedürfnis nach Anerkennung (Selbstwertgefühl, Status) • Belongingness Soziale Bedürfnisse (Zugehörigkeitsgefühl, Liebe) • Safety Bedürfnis nach Sicherheit (Sicherheitsgefühl, Schutz) • Physiological Elementare Überlebensbedürfnisse (Hunger, Durst) Motivationale Konflikte Annäherungs-Annäherungs–Konflikt: • zwischen zwei wünschenswerten Alternativen wählen
Annäherungs-Vermeidungs–Konflikt: • Ziel anstreben, das sie gleichzeitig ablehnen.
Einstellungsmessung -Fishbein (Attitude) Model
Vermeidungs-Vermeidungs–Konflikt: • zwischen zwei nichtwünschenswerten Alternativen wählen
= ∑ ∗ =1
= Einstellung der Person i zu Objekt j = Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Objekt j nach Meinung des Befragten i eine bestimmte Eigenschaft k besitzt = Bewertung des Objektmerkmals k beim Objekt j durch Person i - Basis von Gesamteinstellungswerten: Vergleiche zwischen verschiedenen Marken unternommen werden. - D.h. es ergeben sich interessante Erkenntnisse für die Praxis. - Zudem: Beurteilung einzelner Produktmerkmale ist aufschlussreich.
Vorlesung 3: Marketingforschung 3.1 Begriff und Funktion der Marketingforschung o Daten über Märkte (Grundlage strategischen Marketing) & Marktbeeinflussungsmöglichkeiten (Grundlage operativen Marketing) systematisch zu sammeln, aufzubereiten, zu analysieren und zu interpretieren. Grundlagen Unternehmen im Spannungsfeld der Wirtschaft
Exemplarische Informationserfordernisse in unterschiedlichen Marketingbereichen Marketingbereich Informationsgrundlage Strategisches Marketing Entscheidungen über das Marktfeld Marktstimulierungsstrategien
Umsatzpotenzial des neuen Marktes Informationen über Kaufverhalten der Kunden
Marketing-Mix Produktpolitik Preispolitik Distributionspolitik Kommunikationspolitik
Festlegung der wichtigsten Produktmerkmale (z.B. mittels Conjoint-Analyse) Erhebung der Preisbereitschaft der Kunden Erhebung der favorisierten Absatzkanäle der Kunden Messung der Werbewirkung (z.B. durch „Day-after-recall-Test“)
Typische Fragestellungen Produkt Welches Produkt? Welche Farbe? Wie kompliziert? Preis Hoher/Niedriger Preis? Einführungspreis? Gestaffelte Preise? Distribution Fachhandel? Discounter? Überall? Kommunikation Printmedien? TV-Werbung? Nur Internet? Umsatzpotenzial* = ∑ 1 ∗ 1 + 2 ∗ 2 + … + ∗ Grundlagen – Organigramm
3.2 Prinzipen der Marketingforschung • Zielorientierung (Daten sind nicht Endzweck, sondern Mittel zum Zweck) • Von kostengünstigen zu teuren Erhebungsformen • Generelle Information vor speziellen Sachverhalten • Vermeidung von Methodeneffekten verzerrten Darstellung tatsächlichen Sachverhalte • Schwachstellenanalyse / Qualitätsbeurteilung • Günstige Verfahren zuerst: Nachfrage nach den unterschiedlichen Befragungsformen 3.3 Prozess und Methoden der Marketingforschung • Problemidentifikation und Zielformulierung • Entwicklung des Forschungsdesign • Datensammlung bzw. -erhebung • Datenanalyse • Interpretation & Einbindung in Entscheidungsprozess Methoden der Marketingforschung
Primärforschung – Fokusgruppen (qualitative MaFo) Fokusgruppen: moderierte Gruppendiskussion von i.d.R. 6-10 Pers. Gruppe diskutiert im Voraus festgelegtes Thema für 1-2 Stunden qualitative Methode: Einblicke in Einstellungen, Meinungen & Lebenswelt
Panel = Erhebung bei gleichbleibendem Kreis von Erhebungseinheiten (Personen, Unternehmen…) in regelmäßigen zeitlichen Abständen zum gleichen Untersuchungsgegenstand. Panel: Arten Panel Handelspanel Unternehmenspanel Verbraucherpanel Spezialpanel
Einzelhandel Großhandle
repräsentatives Panel Themenpanel
Haushaltspanel Individualpanel
Fernsehpanel Mikrotestmarkt Onlinepanel, usw.
Die wichtigsten GfK Verbraucherpanels
Probleme von Paneldaten Marktabdeckung (Coverage) • Haushalts- und Handelspanels Teilmengen der Grundgesamtheit (systematischer Auswahlfehler) • Haushaltspanels nicht erfasst: Großverbraucher, AH-Konsum oder Aldi, Warenhäuser, Versandhandel Verweigerung der Mitarbeit • Angestrebt: Zufallsauswahl • Systematisch höhere Verweigerung bestimmter Konsumentengruppen (berufstätige Mütter) • Auffüllung nach dem Quotenverfahren Panelsterblichkeit • Viele Panelteilnehmer stellen die Mitarbeit ein (bei EH-Panel ca. 15% jährlich; bei Haushaltspanel mehr) • Ersetzung nach dem Quotenverfahren Paneleffekte • Overreporting / Underreporting (Angabe von mehr/weniger Käufen als tatsächlich getätigt) • Bewussteres Einkaufsverhalten (Verhaltensänderung) • Nachlässigkeit / Ermüdungserscheinungen Panelrotation Nötiger Trade-off: Aufwand vs. Aussagekraft • Single Source-Panels valide & vielfältige Aussagen Datenerhebung & -auswertung aufwändig Der Fragbogen – Fragearten Geschlossene Fragen Antworten vorgegeben. Kategorien vorgestellt & keine andere Alternative Vorwissen über die verschiedenen Antwortmöglichkeiten ist nötig. Große Stichprobenauswahl. Kein Interpretationsspielraum.
Offene Fragen Schwer auszuwerten viel Text Kein Vorwissen. Informationsgehalt ist sehr hoch. Stark subjektiv geprägtes Auswägen. [Offenen Fragen Vorstudie erstellt mit ca. 10-20 Personen (Wissen der verschiedenen Antwortmöglichkeiten)]
- Vermeidung von Effekten sozialer Erwünschtheit, Heikle Fragen zum Ende, Länge! Datenanalyse univariat - Häufigkeiten - Mittelwert - Median - Modalwert - Streuungen -…
bivariat - x2-Test - Korrelationsanalyse (einfach) - Regressionsanalyse (eine UV, eine AV) - t-Test -…
Dienen der Beschreibung von Daten
Analyse von Zusammenhängen zwischen zwei Merkmalen
multivariat - Regressionsanalyse (multiple) - Varianzanalyse - Diskriminanzanalyse - Faktorenanalyse - Clusteranalyse - Multidimensionale Skalierung - Kausalanalyse Analyse von Zusammenhängen zwischen >2 Merkmalen
3.4 Fehlerquellen / Qualitätskontrolle • Fehler in der Zielsetzung, Design- und Instrumentenfehler, Fehler in der Datenerhebungsphase, Stichprobenfehler, Timingfehler, Datenanalysefehler, Unredliche Geschäftspraktiken Befragung – Methodische Problem der schriftlichen Befragung
Vorlesung 4: Planung des Strategischen Marketing 4.1 Grundbegriffe und -konzepte des strategischen Marketings Das strategische Marketing ist mit langfristigen Zielen und Planungen befasst. Marktanteile • Marktanteil: Prozentsatz eines Markts (in Stückzahlen oder in Erlösen) bestimmtes Produkt entfällt. ( € ü ) = [Marktvolumen = tatsächlicher Absatz eines Produktes] ( € ü )
•
Relativer Marktanteil: Produkt bzw. eine Marke eines Unternehmens = größten Wettbewerber besitzt. / ( € ü) = öß ( € ü )
Bildung strategischer Geschäftseinheiten relevanten Markt stellt sich mehrfach? • Viele Unternehmen auf mehreren unterschiedlichen Märkten tätig. • organisatorischer Ebene: oft Bildung (strategischer Geschäftseinheiten (SGE)) innerhalb Unternehmens. • SGE: jeweils eigene Umsatz- und Gewinnverantwortung tragen (engl. Strategic Business Units/SBU). Planungsebenen des strategischen Marketings Ebene 1: Unternehmensstrategie Strategieproblem z.B.: Gestaltung des Konzernimages Ebene 2: Geschäftsbereichsstrategie Strategieproblem z.B.: Positionierung als Qualitätsführer in Markt 1 Ebene 3: Instrumentalstartegie Strategieproblem z.B.: Umsetzung Hochpreis-strategie Idealtypischer Phasenablauf des strategischen Marketings
4.2 Strategische Analyse • Log. erste Schritt des strategischen Marketings = strategische Analyse. • Gegenstand der strat. Analyse: Sammlung, Analyse, Aufbereitung und Kommunikation von Informationen über aktuellen Status Quo (Ist-Analyse) & zukünftige Entwicklung (Prognose) von Faktoren, die für das Unternehmen von strategischer Bedeutung sind. • fundierte Informationsgrundlage eigenen Unternehmens, bearbeiteten Marktes & relevanten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sinnvolle strategische Ziele und Strategien nicht definieren. PESTLE Analyse PESTLE (acronym): Political, Economic, Social, Technological, Legal, Environmental Grundmuster der SWOT-Analyse
4.3 Definition strategischer Marketingziele Aufbau des Wettbewerbsstärke-Marktattraktivitäts-Portfolios 9-Felder-Matrix (McKinsey) Eine erfolgversprechende Marketingstrategie • klar definierten Markt gerichtet sein. • guten Fit zwischen den Stärken Unternehmens & Bedürfnissen des Marktes darstellen. • signifikant positive Differenzierung in Schlüssel-Erfolgsfaktoren des Unternehmens aufweisen.
Strategische Grundoptionen Porters generische Strategien Differenzierungsstrategie: die eigenen Produkte/Dienstl. weisen spezifische Merkmale auf Wettbewerber nicht • eigene Produkt einzigartig, wodurch i.d.R. Premiumpreise verlangt werden können. • Kunden meist loyaler zu diesem Produkt keine 100%-ige Alternative • Unternehmen investieren viel in F&E, bieten innovative Dienstleistungen, haben starkes/n Marketing u. Vertrieb, nehmen ihre Reputation sehr ernst Focus: (Kostenführerschaft) • klar abgrenzbare Marktsegmente • Kompetenzen + Kenntnisse auf best. Anwendungsgebiet + Abhebung auf Gebiet vom Wettbewerb • Typisch für Nischenstrategien. • Hohe Kundenloyalität, wenig direkter Wettbewerb Porters U-Kurve Generische Strategien i.d.R. nicht mit einander kompatibel. Ein Qualitätsführer der versucht auch Kostenführer zu sein, dürfte wahrscheinlich keinen Wettbewerbsvorteil mehr haben – sog. „stuck in the middle“-Phänomen. Produkte Märkte Grundlegende Optionen der Marktfeldstrategie gegenwärtig Neu • „Z-Strategie“: Synergiegesichtspunkten gegenwärtig (1) Marktdurchdringung (2) Marktentwicklung Strategiefolge (1) - (2) - (3) - (4) als Z in der neu (3) Produktentwicklung (4) Diversifikation Matrix ausweisen. • Marktdurchdringungsstrategie: höchste Synergiepotenzial zur Ausgangslage auf nötigen Kompetenzen, Branchenkenntnisse, Vertriebswege usw. vorhanden • Diversifikationsstrategie kaum noch Synergien daher als risikoreicher zu beurteilen. Entscheidungsregeln bei Ungewissheit einzelnen Umweltzuständen keine genaue Eintrittswahrscheinlichkeiten Laplace-Regel zugerechnet allen Zuständen die gleiche Wahrscheinlichkeit zuordnet Maximin-Regel Unter den ungünstigsten Umweltkonstellationen beste Ergebnis ausgewählt (Maximiere den minimalen Nutzen). (Pessimisten-Regel) Maximax-Regel vom besten Fall ausgegangen – Annahme: egal welche Alternative gewählt die günstigste Umweltkonstellation Alternative: höchsten Zeilenmaximum (Optimisten-Regel) Hurwicz-Regel (aka Kompromiss zwischen Maximin- & Maximax-Regel Minima und Maxima Optimismusparameter (λ) berücksichtigt Pessimismus-OptimismusRegel) Entscheidungsregeln: Grundmodell Ziel ausgegangen, aber mehrere mögliche Umfeldzustände betrachtet. Eintritt Umfeldzustände keine Wahrscheinlichkeiten bekannt Ungewissheit. Marktsegmentierung Markt Markt-Segment
Menschen/Organisationen mit Bedürfnissen/Bedarfen Fähigkeit & Wunsch kaufen Untergruppe von Menschen/Organisationen ein/mehrere Charakteristika teilen, die zu ähnlichen Produktbedürfnissen führen. Markt-Segmentierung Prozess der Aufteilung des Marktes sinnvolle, relativ kleine und identifizierbare Segmente oder Gruppen. Relevanz der Marktsegmentierung • Märkte haben unterschiedliche Produktbedürfnisse und -präferenzen. • Kundenbedürfnisse besser beschreiben. • gruppenbezogene Ziele definieren und Ressourcen genauer allokieren. Voraussetzungen der Marktsegmentierung Marktsegmentierungskriterien Substanziell/groß groß genug speziellen Marketing Mix genug zu rechtfertigen. Identifizierbar identifizierbar und größenmäßig messbar sein. Zugänglich Mitglieder Zielsegments durch Marketing Mix erreichbar Reaktion Nur wenn ein Segment anders auf einen Marketing Mix reagiert, ist spezielle Behandlung notwendig.
Vorlesung 5: Customer-Relationship-Management 5.1 Relationship Marketing als Orientierungskonzept des Marketings Relationship Marketingm, Beziehungsmarketing /management, Kundenbeziehungsmanagement, Relationship Marketing als Orientierungskonzept • Konzeptioneller Ausgangspunkt: Kundenbeziehungen Lebenszyklus "Kreislauf Werden & Vergehen". • systematische Analyse & Gestaltung der Entwicklungsphasen Geschäftsbeziehung = jeweiligen Unternehmensziele. • Phasen: Kundengewinnung, -bindung, -entwicklung, -trennung. Customer-Relationship-Management • "Längerfristige Beziehungsorientierung fundamentalen Stellenwert für Theorie und Praxis des Marketings erhalten heute als konzeptionelle Leitidee des gesamten Marketingkonzeptes gesehen" Bausteine eines Customer Relationship Managem.
4 Phasen -_>
5.2 Konzeptionelle Bausteine eins systematischen Managements von Kundenbeziehungen 5.2.1 Kundenanalyse • Grun...