Title | BWL (Theorie) - Zusammenfassung Einführung VWL BWL |
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Course | Einführung VWL BWL |
Institution | FernUniversität in Hagen |
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Grundbegriffe ...
Wirtschaften u. ökonomisches Prinzip
Betriebswirtschaftslehre
Betriebswirtschaftslehre ist cum grano salis nichts anderes als die Lehre vom „gesunden Menschenverstand“, angewandt auf den Lebensausschnitt der Unternehmensführung.
Sie lässt sich damit als Vernunftlehre der Unternehmensführung interpretieren.
Wirtschaftlichkeitsprinzip
Wirtschaften
Prinzip des wirtschaftlichen Verhaltens (homines oeconomici)
Unternehmen oder Betriebe sind in einem weiten Sinne als wirtschaftende Einheiten definiert. Wirtschaften heißt rationales Disponieren über knappe Ressourcen zur Bedürfnisbefriedigung.
Knappheit
Unter der Annahme der Knappheit ist es vernünftig, die begrenzten Ressourcen nicht zu vergeuden, da andernfalls die vom Menschen schon an sich als nachteilig empfundene Knappheit ohne Not und ohne Nutzen verschärft würde.
Ökonomisches Prinzip
In den beiden Varianten,
•
der Maximumvariante und
•
der Minimumvariante,
erweist sich das Wirtschaftlichkeitsprinzip (= ökonomisches Prinzip = Rationalprinzip) als die durch Vernunft gebotene grundlegende Handlungsrichtschnur (Maxime) der theoretischen Wirtschaftswissenschaft.
Maximalprinzip
Bei Verfolgung des Maximalprinzips gilt es, mit den gegebenen Mitteln die größtmögliche Wirkung zu erzielen.
Minimalprinzip
Bei der Verfolgung des Minimalprinzips gilt es die angestrebte Wirkung mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz zu erreichen.
Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft
BWL vs. VWL
BWL → Fokus liegt auf betrieblichem Einzelverhalten VWL → gesamtwirtschaftliche Auswirkungen unternehmerischen Handelns
BWL vs. empirische Managementlehre
Die BWL unterscheidet sich von einer lediglich empirischen Managementwissenschaft dadurch, dass sie definitorisch und normativ von diesem geradezu naturwissenschaftlich strengen, mathematisch als Maximierungs- oder Minimierungsaufgabe formulierten Rationalprinzip als ihrem Wesenskern ausgeht. Nur dort, wo ein betriebliches Optimierungsbemühen im Sinne einer der beiden Ausprägungen des ökonomischen Prinzips deutlich wird, wirkt betriebswirtschaftliches Erkenntnisinteresse.!
Maximierungsziele
Nach Absolute Zielen: •
Gewinnmaximierung
•
Nutzenmaximierung
•
Vermögensmaximierung
•
Einkommensmaximierung
•
Umsatzmaximierung
•
Absatzmaximierung
Nach relativen Zielen:
Minimierungsziele
•
Rentabilitätsmaximierung
•
Marktanteilsmaximierung
•
Kostenminimierung
Rendite vs. Gewinn
Rentabilitätsfunktion R(x): = G(x)/K(x)
= Gewinnfunktion / Kapitalbedarfsfunktion
R'(x) = G'(x)/K'(x) = G(x)/K(x)
Diese Gleichung bedeutet, dass im Rentabilitätsmaximum der Grenzgewinn des Kapitals gleich dem Durchschnittsgewinn ist: Die Funktion der Grenzrendite schneidet die Funktion der Durchschnittsrendite (Rentabilität) in ihrem Maximum.
Effizienz und Effektivität
Wirtschaftlichkeit oder Effizienz bedeutet, die Dinge richtig zu tun (gemäß dem Rationalprinzip),
Effektivität oder Wirksamkeit bedeutet (erst einmal nur), die richtigen Dinge zu tun.
Eine effektive Maßnahme dient der Zielerreichung und geht also in die richtige Richtung, aber erst ihre effiziente Durchführung maximiert den Grad der Zielerreichung.
Produktivität
Unter Produktivität versteht man das Verhältnis der mengenmäßigen Ausbringung (Erzeugung, Produktion) zu einem mengenmäßigen Faktoreinsatz (z.B. Rohstoffmengen, Arbeitsstunden)
Unternehmensgründung
Unternehmen (Definition nach Gutenberg)
Ein Unternehmen stellt nach Gutenberg ein System von Produktionsfaktoren dar, welches auf den Prinzipien der Wirtschaftlichkeit, des finanziellen Gleichgewichts, der Erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit sowie der inneren und äußeren Autonomie beruht. Es handelt sich demgemäß um ein offenes, aber zugleich eigenständiges wirtschaftliches und soziales System, welches produktive Aufgaben übernimmt.
Unternehmensgründung
Aus formal-juristischer Perspektive wird als Unternehmensgründung allein der förmliche Gründungsakt oder auch der finanzielle Akt der Bereitstellung von Eigenkapital angesehen.
Aus der ökonomischen Perspektive fasst man Gründung als kreativen Vorgang auf, bei dem eine gegenüber ihrer Umwelt abgrenzbare eigen-ständige Institution gebildet wird, welche in dieser Form vorher nicht vorhanden gewesen ist.
Gleichzeitig kommt es zu einer betrieblichen Neukombination von Produktionsfaktoren.
Existenzgründung
Prozess, in dessen Verlauf eine natürliche Person berufliche Selbstständigkeit erlangt Charakteristisch bildet die Ausübung einer solchen Tätigkeit zugleich die finanzielle und wirtschaftliche Lebensgrundlage dieser Person (= wirtschaftliche Selbstständigkeit)
Formen der Unternehmensgründung
•
Aufbaugründung (Unternehmensgründung weitgehend ohne Verwendung bereits vorhandener Unternehmensstrukturen)
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Übernahmegründung (stets ein Rückgriff auf eine bestehende Wirtschaftseinheit)
•
Selbständige Gründung (spezielle Form der Unternehmensgründung, bei welcher das neu gegründete Unternehmen rechtlich unabhängig von bereits existierenden Unternehmen ist)
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Unselbständige Gründung (neugegründete Wirtschaftseinheit, die entweder nur rechtlich oder rechtlich und wirtschaftlich von einem bestehenden Unternehmer abhängig ist)
Mischformen der Unternehmensgründung
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Selbständige Aufbaugründung
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Abhängige Aufbaugründung
•
Selbständige Übernahmegründung
•
Abhängige Übernahmegründung
Rechtsformen
•
•
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Einzelunternehmen -
Freiberufler
-
Einzelunternehmer
Personengesellschaften -
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
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Offene Handelsgesellschaft
-
Kommanditgesellschaft
-
Partnergesellschaft
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Stille Gesellschaft
Kapitalgesellschaften -
Gesellschaft mit beschränkter Haft.
-
Aktiengesellschaft
-
Kommanditgesellschaft auf Aktien
Phasen der Unternehmensgründung
1) Vorgründungsphase: dem eigentlichen Gründungsakt vorgelagerte Zeitraum
2) Gründungsphase: Zeitabschnitt, der die tatsächliche förmliche Unternehmensgründung umfasst
3) Frühentwicklungsphase: Stadium der Gründungsprozess eines Unternehmens, welche sich an die eigentliche Gründungsphase anschließt 4) Amortisationsphase: Zeitraum, der mit dem Überschreiten der Gewinnschwelle beginnt und durch einen stetigen Ausbau des Produktions-und Vertriebssystems charakterisiert
5) Expansionsphase: Zeitraum, der am Ende des Prozesses einer Unternehmensgründung steht
Unternehmertum
Wichtige Perspektiven der Unternehmensforschung
Ökonomische Bedeutung junger Unternehmen
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Überdurchschnittliche Innovation und wichtiger Beitrag zum technischen, sowie ökonomischen Fortschritt
•
Verstärkung und Erneuerung des Wettbewerbs innerhalb der Branche
•
Erhöhung der volkwirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit
•
Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen
Statische Unternehmerfunktionen
•
Kapitalgeber/Kapitalnutzer
(rechtlich-juristischer Charakter)
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Oberaufseher/Kontrolleur
•
Unternehmenseigentümer/-inhaber
•
Arbeitgeber/Auslaster der Produktionsfaktoren
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Empfänger des unternehmerischen Gewinns
•
Träger religiös bzw. ethisch begründeter Wertvorstellungen
Dynamische Unternehmerfunktionen
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Träger wirtschaftlicher Unsicherheit
(ereignisinduziert)
•
Durchsetzter von Innovationen
•
Wirtschaftlicher Entscheidungsträger
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Vertragsschließender/Gründer von Institutionen
•
Verteiler ökonomischer Ressourcen auf alternative Verwendungszwecke
•
Wirtschaftlicher Führer/Industrie- bzw. Wirtschaftskapitän
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Organisator, Planer und Koordinator
•
Arbitrageur/Informationsverwerter
Die vier allgemeinen dynamischen Grundfunktionen
1) Übernahme von Unsicherheit
des Unternehmers
2) Durchsetzung von Innovationen (am Markt) 3) Entdecken und Nutzen von Arbitragechancen 4) Koordination ökonomischer Ressourcen
Der Unternehmer als Träger von Unsicherheit bei
Frank H. Knight sieht den Unternehmer als Träger von Unsicherheit.
Frank H. Knight In der klassischen Entscheidungstheorie werden Entscheidungen unter Unsicherheit in Entscheidungen unter Risiko und Entscheidungen unter Ungewissheit untergliedert.
Der Unternehmer als Innovator bei
Joseph A. Schumpeter sieht den Unternehmer als Innovator.
Joseph A. Schumpeter Innovationsformen nach Schumpeter: •
Herstellung eines neuen oder qualitativ veränderten Gutes
•
Einführung neuer Produktionsmethoden
•
Erschließung neuer Absatzmärkte
•
Erschließung neuer Beschaffungsmärkte
•
Durchführung einer Neuorganisation
→ Prozess der schöpferischen Zerstörung
Entdeckung und Nutzung von Arbitrage bei
Israel M. Kirzner sieht den Unternehmer als Arbitrageur.
Israel M. Kirzner Durch Nutzung seiner unternehmerischen Findigkeit, welche aktives und kreatives anstelle von passivem und mechanischem Verhalten ermöglicht, gelingt es dem Kirzner-Unternehmer, Preisdifferenzen, welche von anderen Marktteilnehmern zunächst nicht bemerkt worden sind, zu entdecken und mit Gewinn zu verwerten
Koordination ökonomischer Ressourcen bei
Mark Casson sieht den Unternehmer als Koordinator ökonomischer Ressourcen.
Mark Casson Im Vergleich zu anderen Marktteilnehmern geht der Casson-Unternehmer davon aus, einen Informationsvorsprung zu besitzen.
Die Koordinationstätigkeit des Casson-Unternehmers führt zu einer nutzenverbessernden Umverteilung knapper Ressourcen.
Der güterwirtschaftliche Leistungsprozess
Logistik
Aufgabe der Logistik ist es, Versorgungs- und Entsorgungsprozesse und damit Güter- und dazugehörige Informationsflüsse in einem Unternehmen zu planen, zu steuern und zu kontrollieren sowie die damit verbundenen physischen Aufgaben zu realisieren.
Ihr obliegt eine Gestaltungs-, Realisierungs-, Lenkungs- und Kontrollfunktion der Aktivitäten von Lieferanten zur Unternehmung, innerhalb des Unternehmens und von der Unternehmung zum Nachfrager.
Produktionsfaktoren
Als Produktionsfaktoren werden diejenigen Objekte bezeichnet, die zur
•
Herstellung von Sachgütern und Dienstleistungen eingesetzt werden
•
Verwertung von Sachgütern und Dienstleistungen eingesetzt werden
•
Aufrechterhaltung und zum Ausbau der Leistungsbereitschaft eingesetzt werden
Produktionsfaktoren nach Gutenberg
Nach dem von Erich Gutenberg entwickelten System der Produktionsfaktoren wird zwischen
•
Elementarfaktoren (objektbezogene Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe)
•
dispositive Faktoren (Geschäfts- und Betriebsleitung, Organisation, Planung)
unterschieden.
Betriebsmittel
Gesamtheit aller Einrichtungen und Anlagen, die zur Erstellung und Verwertung betrieblicher Leistungen erforderlich sind, aber selbst nicht Bestandteil der Erzeugnisse werden.
Werkstoffe
Werkstoffe dienen als Ausgangsstoffe für die Herstellung betrieblicher Leistungen.
Zu ihnen werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie ganze Aggregate, Zubehörteile, Einbauteile und Reparaturmaterialien gezählt, sofern diese im Produktionsprozess eingesetzt und Bestandteil des Produktes werden oder zum Betrieb der Betriebsmittel erforderlich sind.
Arten von Produktionsfaktoren
Repetierfaktoren gehen beim erstmaligen Einsatz im Produktionsprozess unter, d.h., sie werden entweder vollständig verbraucht (Betriebsstoffe), oder sie erfahren durch die Kombination eine chemische oder physikalische Umwandlung und gehen so als Hauptbestandteile oder Nebenbestandteile in die Produkte ein.
Hingegen verkörpern Potentialfaktoren Nutzenpotentiale, die nicht durch einen einmaligen, sondern aufgrund des mehrmaligen Einsatzes im Produktionsprozess aufgezehrt werden. Sie geben Leistungen in den Produktionsprozess ab und sind in der Regel nicht beliebig teilbar (z.B. Betriebsmittel).
Aufgaben der Materialwirtschaft
•
Materialbeschaffung
•
Materialverwaltung
•
Materialverteilung
Beschaffung
Beschaffung weiteren Sinn → Versorgung eines Unternehmens mit sämtliche Produktionsfaktoren (Bereitstellung von Betriebsmitteln, Werkstoffen und Personal)
Beschaffung im engeren Sinn → Versorgung eines Unternehmens mit Werkstoffen, die von anderen Wirtschaftseinheiten bezogen werden
Aufgabe der Beschaffung
Ihre Aufgabe besteht darin,
•
Materialbedarfsmengen (Bruttobedarf) zu planen, welche sich aus den Anforderungen des Produktionsprozesses (Nettobetrag) und der Vorratshaltung (geplante Lagerbestandsänderung) ergeben, und
•
sicherstellen, dass das Material in der erforderlichen Art, Menge und Qualität am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, zu geringsten Kosten bei geeigneten Lieferanten eingekauft und bereitgestellt wird.
Abgrenzung von Beschaffung, Materialwirtschaft
Beschaffung = Beschaffung von Anlagen, menschlichen Arbeitsleistungen,
und Logistik
Dienstleistungen
Materialwirtschaft = Materialprüfung und Entsorgung
Materiallogistik = innerbetrieblicher Transport, Materiallagerung im Produktionsbereich
Probleme der Beschaffungsplanung
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Sortiments- und Qualitätsprobleme
•
Mengen- und Zeitprobleme
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Raumüberbrückungsprobleme
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Kapital- und Kostenprobleme
Beschaffungsprinzipien
Prinzip der Vorratsbeschaffung → Anwendung bei Fertigungs- und Betriebsstoffe
Prinzip der Einzelbeschaffung im Bedarfsfall → nur für die am Markt sofort beschaffbaren Güter sowie für den nicht vorhersehbaren und nicht planbaren Materialbedarf
Prinzip fertigungssynchroner Beschaffung (Just-in-Time) → Anwendung bei Großserien- und Massenfertigung wichtiger Unternehmen, die in der Lage sind, ihre Lieferanten zu binden
Bedarfsplanung
Bruttobedarf = periodenbezogener Bedarf eines Bauteils oder einer Baugruppe
Nettobedarf (= Bruttobedarf – Lagerbestand)
Primärbedarf (= Anzahl der verkaufsfähigen Erzeugnisse)
Sekundärbedarf (Bedarf an Rohstoffen, Bauteilen sowie Baugruppen, zur Erzeugung des Primärbedarfs)
Tertiärbedarf (Hilfsstoffe, Betriebsstoffe sowie Verschleißwerkzeuge)
Methoden der Bedarfsermittlung
•
programmgebundene Bedarfsplanung als deterministisches Verfahren
•
verbrauchsgebundene Bedarfsplanung als stochastisches Verfahren
Programmgebundene Bedarfsplanung
leitet den Bedarf in der Planungsperiode aus dem vorgegebenen Produktionsprogramm i.d.R. unter Verwendung von Stücklisten ab.
Stückliste ist ein formalisiertes Verzeichnis aller Rohstoffe, Bauteile oder Baugruppen, die für die Produktion einer Einheit eines Erzeugnisses erforderlich sind.
Erzeugnisbaum → Primärbedarf = die Ersten Produktionskoeffizienten werden angegeben
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Mengenübersichtsstückliste
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Strukturstückliste
•
Baukastenstückliste
Alternative: Gozintho-Graph
Mengenübersichtsstückliste
Aufschluss über die Gesamtmengen aller in ein Erzeugnis einfließenden Komponenten, ohne dabei Informationen über die Produktionsstruktur und damit den Bedarfsort der Komponenten zu geben.
Strukturstückliste
Zusammensetzung eines Erzeugnisses über alle Produktionsstufen unter Berücksichtigung sämtlicher Baugruppen und Einzelteile.
Baukastenstückliste
Einstufige Stückliste, die alle direkt in eine Baugruppe bzw. ein Enderzeugnis eingehenden Komponenten aufführt, wobei sich die Mengenangaben auf die Stufe beziehen, auf der die betrachtete Baugruppe gefertigt wird.
Stückliste des Enderzeugnisses
Verbindung der entsprechenden Baugruppenstücklisten nach dem Prinzip der Adressverkettung.
Gozintho-Graph
Bei der auf graphentheoretische Verfahren zurückgreifenden programmgebundenen Bedarfsplanung werden die Beziehungen zwischen Rohstoffen, Einzelteilen, Baugruppen und Endprodukten mit Hilfe von Gozintho-Graphen veranschaulicht.
Verbrauchsgebundene Bedarfsplanung
Bei den verbrauchsgebundenen Verfahren der Bedarfsplanung schließt man mit Hilfe von Prognoseverfahren vom Materialverbrauch vergangener Perioden auf den künftigen Verbrauch.
Materialverbrauchsverläufe
Prognoseverfahren
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Konstanter Verbrauchsverlauf
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trendförmiger Verbrauchsverlauf
•
saisonal schwankender Verbrauchsverkauf
•
trend-saisonaler Verbrauchsverlauf
1. Arithmetischer Mittelwert 2. gleitender Mittelwert 3. gewogener gleitender Mittelwert 4. exponentielle Glättung erster Ordnung
Bestellmengenplanung
Ermittlung der Bestellmenge und des Bestellzeitpunkts für den im Planungszeitraum bestehenden Bedarf an Materialien.
Optimale Bestellmenge
Die im Rahmen der optimalen Bestellmengenplanung zu berücksichtigenden mittelbaren Beschaffungskosten werden auch als bestellfixe Kosten oder Bestellkosten bezeichnet, da sie bei jeder Bestellung unabhängig von der Höhe der Bestellmenge anfallen.
Das mit dem Grundmodell der optimalen Bestellmenge zu lösende Problem resultiert aus der gegenläufigen Entwicklung der Lager- und Bestellkosten bei abnehmender (zunehmender) Bestellmenge.
Ziel der optimalen Bestellmenge
Ziel der optimalen Bestellmenge ist es, einen im Planungszeitraum vorgegebenen Gesamtbedarf an Materialien so in Bestellmengen aufzuspalten, dass die Summe der Bestell- und Lagerkosten minimiert wird.
Zu minimierende Gesamtkosten der Beschaffung
eigentliche Beschaffungskosten (unmittelbare und mittelbare Beschaffungskosten)
→ unmittelbaren Beschaffungskosten hängen von der Menge und dem Einstandspreis der zu be...